Zur Zeit kommen auffallend viele Mädchen in meine Praxis wegen massiver Regelschmerzen, der Dysmenorrhoe. 30 – 50 % aller jungen Frauen leiden daran. Warum?
 
Zum einen kann das hormonell bedingt sein. Ein hoher Prostaglandinspiegel (ein Gewebshormon) zB führt zu einer verstärkten Kontraktion der Gebärmutter und damit zu krampfartigen Schmerzen. Zum anderen spielt auch hier wieder Stress und Angst eine große Rolle, ebenso wie psychische oder psychosomatische Ursachen.
Rauchen, Ernährung und E-Smog sind ebenfalls nicht zu vernachlässigende Faktoren.
 
Seltener sind die Kupferspirale oder Erkrankungen wie Endometriose die Ursache, bei der die Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutterhöhle wächst und Beschwerden verursacht, oder das polyzystische Ovar (Zystenbildung an den Eierstöcken), bei dem sich erhöhte Werte an männlichen Geschlechtshormonen finden lassen, die sich unter anderem in Zyklusstörungen, Schmerzen, beeinträchtigter Fruchtbarkeit oder Akne äußern können.
 
Veränderungen im Stoffwechsel der Hypophyse (Hirnanhangdrüse), der Nebennieren, der Schilddrüse und im Fettgewebe können ebenfalls eine Rolle spielen. Ein chronischer Jodmangel schränkt die Hormonproduktion ein. Die Schilddrüse und Eierstöcke brauchen aber dringend Jod. Ein Hormonstatus zwischen dem 20. und 22. Zyklustag sowie die Bestimmung der Jodkonzentration im Urin geben Hinweise.
 
Weitere Ursachen für Dysmenorrhoe können Entzündungen im Bauchraum (an Eierstöcken, Gebärmutter, Darm) oder Harnwegsinfekte und Polypen oder Myome (gutartige Schleimhautwucherungen) sein. Eine gynäkologische Untersuchung kann das Problem finden und beheben.
 
Und ich berate Sie gerne und unterstütze Sie mit Pflanzen, Physioenergetik, Reflexzonenarbeit, Energiearbeit und ähnlichem.
Bleiben Sie gesund!
 
Herzlichst Ihre Konstanze Polzien?